Samstag, 23. Februar 2013

Mini-Brioche mit Zitronenglasur

Es schneit...schon wieder....immer noch...
Was bleibt einem da Anderes als bei solchem Wetter den Ofen anzuschmeißen und das allseits beliebte Hefeteigrezept, das man nichtmal mehr nachlesen, sondern einfach nur noch zusammenkneten muss, in einer neuen Variante zu probieren.

Ich habe zu meinem Geburstag eine absolut süße Minikastenkuchen-Form bekommen. Miniformen sind ja spätestens seit dem Mini-Gugelhupf-Hype absolut nicht mehr wegzudenken und auch ich backe sehr gern darin.
Wenn es mal kein Cupcake sein soll (obwohl es eigentlich keine Tage gibt, an denen man KEINE Cupcakes vertragen könnte...) finde ich eine kleine Variante eines Kuchenklassikers in einer Minibackform gebacken einfach total niedlich.
Heute habe ich mich also an Mini-Brioche in meiner neuen Kastenkuchenform in Miniaturausgabe versucht.


Eine einfache Glasur aus Puderzucker und Zitrone macht das ganze noch saftiger. Die kleinen Förmchen habe ich mit Backpapier ausgelegt, was ich sehr hübsch finde.


Das Sonntagsfrühstück ist gerettet - Schnee hin oder her....


Und wenn dann bis Montag die Wetterfrösche mit ihren doofen Frühlingsankündigungen immer noch lügen und der blöde Schnee nicht weg ist, mache ich meine Drohung wahr und gehe den Hof freiföhnen....Dann muss ich das Zeug zumindest nicht mehr ständig sehen....

Eingeschneite Grüße

Laura
 
 

Donnerstag, 21. Februar 2013

Lavendel- und Rosenplätzchen

Heute gibt es mal was Kleines, für zwischendurch, für die mittägliche Tasse Kaffee, die die Lebensgeister wieder weckt oder für das Gläschen Sekt zum ausklingenden Abend vielleicht....

Nachdem ich ja schon länger für das Überleben der Spezies "Plätzchen" auch außerhalb der Weihnachtszeit plädiere, gibt es mal wieder ein Rezept für eine etwas außergewöhnliche, aber besonders feine Unterart dieser Gattung.
Es müssen ja nicht immer die robusten Ausstecherle oder ursprüngliche Lebkuchen sein, wieso sollten sich Plätzchen nicht auch mal schick machen?


Blüten sind natürlich draußen noch lange keine zu sehen, was mich aber nicht im geringsten davon abhält mit ihnen zu backen.
Ich mag gerade den Geschmack von Rose und Lavendel in Gebäck sehr gerne, wenn es nicht allzu aufdringlich seifig schmeckt.


Die hellrosa Plätzchen haben also den Hauch eines Rosenaromas, die leicht violetten schmecken dezent nach Lavendel. Ich sagte ja schon, so schick, dass sie auch wunderbar zu einem Glas Sekt passen.


Die Plätzchen sind sehr zart und mürbe und schmelzen geradezu auf der Zunge. Sie machen sich sicherlich auch sehr schön als kleines, schnell gemachtes Mitbringsel für kleine Gourmets.

 Lavendel- und Rosenplätzchen

250g Butter
70g Puderzucker
350g Mehl
Zucker zum Wälzen
1 TL fein gemahlener Lavendel
1 El Rosenwasser

Die weiche Butter mit Mehl und Puderzucker zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig ist sehr weich, bitte aber nicht mehr Mehl unterkneten, sonst sind die Plätzchen nachher nicht mehr so zart.
Den Teig teilen und unter eine Hälfte den gemahlenen Lavendel und nach belieben violette Speisefarbe rühren. Unter die andere Hälfte einen EL Rosenwasser und ein wenig rote Speisefarbe kneten, hier kann dann vielleicht noch ein wenig Mehl dazugegeben werden, damit es nicht zu weich wird.
Das Ganze vorsichtig ca. 1cm dick ausrollen und kleine Herzchen ausstechen.
Bei 160 Grad ca. 15 Minuten backen. Noch heiß in Zucker wälzen.

Einen frühlingshaft (wenn man die Kälte ignoriert) sonnigen Donnerstagmorgen
wünscht

Laura

 
 

Montag, 18. Februar 2013

Gastbeitrag bei Nina und niedliche Vögelchen

Ich bin immer noch ganz stolz, dass Nina meinen Winzlings-Blog ausgesucht hat um ihn im Rahmen ihrer Gastbeitragsserie Foodblogger-charts vorzustellen.
Das Ganze war dann auch noch verknüpft mit einem Backmotto in Form eines Liedes, in meinem Fall "Sweets for my sweet" von the drifters.......besser hätte Nina es da nicht treffen können.
Mein bevorzugtes Jahrzehnt, die Sechziger und SÜß!
Jawohl, sollte sie bekommen, in Pastellfarben, mit viel süß und viel retro:



Und weil es bei Nina dann genau HIER das Rezept und meinen Gastbeitrag schon gibt, sind hier heute an dieser Stelle nur noch ein paar Fotos in Extragroß zu sehen :-)




Einen sonnigen Montag
wünscht

Laura




Freitag, 8. Februar 2013

Vanille-Cupcakes mit Blaubeercreme

Neues aus der Reihe: ich mach mir meinen Frühling selbst, wenn er einfach nicht kommen will. Schluss mit Winterbacken, ist mir egal ob es draußen schon wieder schneit!
Ich bin seit ewigen Zeiten auf der Suche nach dem perfekten hellen Cupcake-Teig. Da ich anscheinend allzu hohe Ansprüche an ihn habe, konnte ich ihn bisher nicht finden.
Das heutige Experiment kommt meiner Vorstellung schon recht nah, ist aber immer noch nicht ganz perfekt - ich arbeite daran ;-)
Der perfekte Teig muss für mich saftig sein, schön aufgehen und beim Backen nicht zu dunkel werden. Des Weiteren sollte er nicht so fettig sein, dass er die schönen Papierförmchen auflöst und obendrein noch recht feinporig sein - wir backen ja schließlich keine ordinären Muffins hier ;-)


Die schöne Farbe kommt ausschließlich von den Blaubeeren. Die Creme ist fruchtig, nicht zu schwer und hält sich auch bei Zimmertemperatur sehr gut.

 
Man sieht, dass der Teig schön aufgegangen ist, aber mir persönlich noch nicht fein genug war. Ich experimentiere also weiter um euch vielleicht irgendwann DEN perfekten Cupcake-Grundteig zu präsentieren....


Mir gefällt vor allem die natürliche Maserung des Toppings, die durch die dunkleren "Schalen" der Blaubeeren zustande kommt. Vanille und Blaubeeren harmonieren sowieso perfekt miteinander und die Törtchen haben einen dunklen Februarnachmittag nachweislich ein wenig aufgehellt.

Vanille-Cupcakes: (für ca. 8 Stück)

125g weiche Butter
125g Zucker
2 Eier
1 Vanilleschote
250g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
80 ml Milch

Butter und Zucker schaumig schlagen, die Vanilleschote auskratzen und mit den restlichen Zutaten unterrühren. Bei 175 Grad eher auf der unteren Schiene ca. 20 Minuten backen. Sollten die Törtchen zu dunkel werden, mit Alufolie abecken.

Blaubeercreme:

ca. 300g Blaubeeren mit Saft (aus dem Glas)
125g Butter
4 El Puderzucker
25g Speisestärke

Die Blaubeeren mit dem Saft pürrieren. Man braucht 250g Flüssigkeit, ich denke, das sollte ca. 300g Blaubeeren entsprechen.
Die zimmerwarme Butter mit dem Puderzucker weiß schaumig aufschlagen, das kann auch schon mal gute 10 Minuten dauern.
Vom Blaubeerpürree ein paar EL abnehmen und mit der Stärke verrühren. Das restliche Pürree aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und langsam die Blaubeer/Stärke Mischung einrühren, wieder erwärmen und fleißig rühren, bis ein dicklicher Pudding entsteht. Abkühlen lassen und unter die Buttermasse rühren.

Winterignorierende Grüße
 von

Laura